Fortbildung zum Thema Absuchen von Räumen

28. April 2018, 08:00 UhrSchlagwörter: , , , , ,

Einsatzort: Feuer- und Rettungswache Ibbenbüren, Niedersachsenring

Alarmierte Löschzüge: Laggenbeck, Stadtmitte 1, Stadtmitte 2

Einsatzbericht: Am frühen Samstagmorgen trafen sich 8 Kameradinnen und Kameraden der Löschzüge Laggenbeck und Stadtmitte 1 + 2 zur Fortbildung „Absuchen von Räumen“, an der Feuer- und Rettungswache Ibbenbüren. Unter der Leitung von Hauptbrandmeister Olaf Hoppe startet man zunächst mit einem theoretischen Teil. Hierbei wurden das grundlegende Vorgehen, die Ausrüstung der eingesetzten Trupps und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Suchtechniken durchgesprochen.

Nach einer kurzen Frühstückspause begann der praktische Teil der Fortbildung. Zwei Trupps wurden nach dem zuvor besprochenen Standard ausgerüstet. Nach der Ausrüstung gingen die beiden Trupps jeweils mit einem C-Rohr unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Ein Trupp nach der Rechte-Hand-Regel und der andere Trupp nach der Linke-Hand-Regel.

Diese Suchtechnik gibt vor, dass der Truppführer mit der vorgegebenen Hand immer an der Wand eines Raumes endlang vorgeht. Der Truppmann geht parallel zum Truppführer vor und sucht den Raum mit einer Feuerwehraxt ab. Um die Übung realistisch zu gestalten, wurden die Masken der Trupps mit Blenden abgedunkelt. Alle Trupps konnten das Übungsziel nach kurzer Zeit erreichen und die vermissten Personen finden und ins Freie bringen.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause wurde die nächste Suchtechnik, die sogenannte „Tauchertechnik“, geübt. Bei dieser Technik geht der Trupp an einer Feuerwehrleine gesichert in den Raum vor und geht je nach Vorgabe in die erste Ecke des Raumes auf der linken oder rechten Seite vor. In der Ecke angekommen, sichert der Truppführer den Truppmann mit einer weiteren Feuerwehrleine und gibt dem Truppmann im Anschluss ca. zwei Meter Leine. Der Truppmann sucht den Raum in Halbkreisen von einer Wand zur anderen ab. Der Truppführer hält die Sicherungsleine hierbei stramm und gibt dem Truppmann nach dem Abschluss eines Fächers wieder ca. zwei Meter Leine.

Alle Trupps konnten auch mit dieser Suchtechnik die vermissten Personen retten und ins Freie bringen.

Nach dem Abschluss der zweiten Suchtechnik endete die Fortbildung mit einer kurzen Nachbesprechung des Tages. Alle Teilnehmer konnten ihr Wissen zum Thema Absuchen von Räumen auffrischen und neue Techniken erlernen.

An dieser Stelle danken wir Olaf Hoppe für die Vorbereitung und Durchführung der Fortbildung.

Eingesetzte Fahrzeuge: LF10-2

Kategorien: Alle Beiträge, Informationen, Veranstaltungen • Autor: sg