Vollalarm für die Feuerwehr Ibbenbüren – Unwetterlage

Einsatzort: Ibbenbüren

Alarmierte Löschzüge: Dienstbetrieb, Stadtmitte 1, Stadtmitte 2, Laggenbeck, Dörenthe

Einsatzbericht: Die Leitstelle des Kreises Steinfurt hat am Donnerstagvormittag die gesamte Feuerwehr Ibbenbüren mit ihren vier Löschzügen und dem hauptamtlichen Dienstbetrieb wegen des Sturmtiefs „Friederike“ alarmiert.

Nachdem die Gerätehäuser besetzt worden waren, wurden durch den eigenen Stab in der Feuer- und Rettungswache am Niedersachsenring die eintreffenden Einsatzmeldungen disponiert. Diese wurden dann von den eingesetzten Einheiten nacheinander, nach Dringlichkeit, abgearbeitet.

Mit insgesamt 14 Fahrzeugen fuhren die Kameradinnen und Kameraden aller Löschzüge bis ca. 16.30 Uhr 65 Einsatzstellen an. Diese lagen verstreut in ganz Ibbenbüren. So musste unter anderem die Straße An der Mauritiuskirche gesperrt werden, da Dachziegel vom Kirchendach auf die Straße fielen. Am Sportzentrum Ost gefährdeten lose Teile vom Dach die Schüler. Auch hier musste abgesperrt werden.

In Laggenbeck waren Bäume auf die Bahnstrecke gestürzt. Der Zugverkehr war sturmbedingt allerdings bereits landesweit eingestellt worden, so dass kein Zug beschädigt worden war. Ebenfalls in Laggenbeck war eine Stromleitung durch den Sturm beschädigt worden und lag noch stromführend am Boden. Sie konnte ausreichend abgesperrt und vom Versorger rechtzeitig abgeschaltet werden, so dass auch hier niemand Schaden genommen hat.

An zahlreichen anderen Einsatzstellen in allen Ortsteilen wurden Verkehrsgefährdungen beseitigt, in dem etliche umgestürzte Bäume zersägt und von den Straßen geräumt wurden.

Zum Glück ist das Orkantief „Friederike“ sehr schnell durchgezogen, so dass bereits nach rund fünf Stunden der Alarm „Unwetterlage“ aufgehoben wurde und die Einheiten zurück in ihre Gerätehäuser einrücken konnten.

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Bild mit freundlicher Genehmigung der IVZ.