Notfallübung: FMO 3 Feuerwehr – Zusammenstoß Flugzeug/Bus

21. Mai 2016, 09:33 UhrSchlagwörter: , , , , ,

Einsatzort: FMO Flughafen Münster/Osnabrück, Greven, Hüttruper Heide

Alarmierte Löschzüge: Stadtmitte 1 + 2, Dörenthe, RD

Einsatzbericht: Am Samstag, dem 21.5.2016, wurde die Feuerwehr Ibbenbüren im Rahmen der überörtlichen Hilfe zu einer Notfallübung am FMO Flughafen Münster/Osnabrück alarmiert. Solche Übungen sind für alle internationalen Verkehrsflughäfen vorgeschrieben und finden alle zwei Jahre statt, um die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte und beteiligten Organisationen zu trainieren.

Angenommene Lage war, dass ein mit 50 Personen besetzter Bus auf dem Vorfeld mit einem Flugzeug kollidiert, in dem sich 70 Fluggäste befinden. Ein Vorfeldfahrzeug des Airports ist ebenfalls beteiligt, zwei Insassen sind hier betroffen.  Die Businsassen werden zum Teil schwer verletzt, die zwei Mitarbeiter im Vorfeldfahrzeug kommen ums Leben, die Passagiere im Flugzeug werden nur leicht oder gar nicht verletzt.

Die Kräfte der Flughafenfeuerwehr werden bei solch einem Einsatz planmäßig und sehr umfangreich von den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen aus den nahen Städten und Gemeinden unterstützt.

„FMO 3 Feuerwehr“ war dann auch um 9.33 Uhr das Alarmstichwort für die Kräfte aus den Löschzügen Stadtmitte 1 und 2 sowie Dörenthe, die daraufhin ihre für solch einen Fall geplanten Aufgaben in Angriff nahmen:

Nach der Anfahrt zum FMO arbeiten das TLF4000 und der SW2000 im Einsatzabschnitt „Wasserversorgung“, bei der Brandbekämpfung. Die anderen geplanten Kräfte aus Ibbenbüren bilden mit dem ELW1, GW-Atemschutz, WLF-Mulde (beladen mit Kraftstoffen), dem GW-Logistik (DekonP) sowie zwei MTFs den Einsatzabschnitt „Logistik“, unterstützt durch je einen GW-Logistik 2 aus Emsdetten und Nordwalde.

In diesem Jahr lag der allgemeine Übungsschwerpunkt auf der Brandbekämpfung und Patientenversorgung. Der Einsatzabschnitt Logistik wurde zum Schaummittel- und Getränketransport, sowie zur Unterstützung bei einer Personensuche eingesetzt.

An der Übung waren insgesamt mehr als 1.100 Personen mit etwa 200 Fahrzeugen beteiligt. Der Betrieb des Flughafens lief während der Übung weiter.

Eingesetzte Fahrzeuge: ELW1, GW-L1, GW-A, WLF26 mit AB Mulde, MTF-1, MTF-2, 3-DekonP, 3-MTF, NEF-2

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