Besuch der Kinder aus Tschernobyl

17. Juli 2016, 14:00 UhrSchlagwörter: , ,

Am Sonntagnachmittag hatte sich eine Besuchergruppe der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ aus Ibbenbüren an der Feuer- und Rettungswache am Niedersachsenring angemeldet.

Die ungefähr 80 köpfige Besuchergruppe bestand aus den Kindern aus Belarus (Weißrussland) im Alter zwischen 7 und 15 Jahren, die in Ibbenbüren und Umgebung einen Erholungsurlaub von vier Wochen verbringen, mit Ihren Gasteltern, deren eigenen Kindern und den Initiatoren der Initiative Ibbenbüren.

Da bei der Größe der Gruppe, den Altersunterschieden bei den Gästen und der Sprachbarriere eine konventionelle Besichtigung  der Feuer- und Rettungswache nicht sinnvoll erschien, hatte das Planungsteam um BOI Stefan Plumpe ein umfangreiches Programm mit einigen Showeinlagen und der Möglichkeit zum selber mitmachen auf die Beine gestellt.

Gut 20 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Ibbenbüren und der Jugendfeuerwehr setzten das geplante Nachmittagsprogramm schwungvoll in Szene.

Nach der Begrüßung der Gäste durch BOI Stefan Plumpe fand zuerst eine Einsatzübung nach FwDV3 der Leistungsnachweisgruppe mit dem LF10-2 statt. Wasserentnahmestelle Unterflurhydrant und die Vornahme von drei C-Rohren wurde zügig vorgetragen.

Im Anschluss galt es mit Hilfe der DLK23 und dem LF10-2 eine Person aus dem dritten Obergeschoss, aus dem Übungsturm, zu retten und der rettungsdienstlichen Versorgung zuzuführen. Die DLK23 stellte im Anschluss noch einige Auszüge ihres Leistungsspektrums zur Schau und wurde von den Besuchern interessiert bestaunt.

Eine Feuerwehrmodenschau zeigte den Gästen den Umfang der verschiedenen Einsatzbekleidungen der Feuerwehr Ibbenbüren vom Dienstanzug, der Einsatzkleidung nach HUPF mit und ohne Atemschutzgerät, der Jugendfeuerwehrübungsanzug, der Schnittschutzbekleidung, dem Hitzeschutz, der Rettungsdienstbekleidung und der Vollschutzkleidung (CSA). Zu den vorgetragenen Anzügen gab es Erläuterungen für die Besuchergruppe, welche natürlich auch in die Landessprache der Gäste übersetzt wurden.

Eine Vorführung des neuen TLF4000 mit seinem Dachmonitor durfte natürlich nicht fehlen und zog begeisterte Blicke auf sich.

Für die Kinder standen nach den Vorführungen noch diverse Wasserspiele und die Möglichkeit eine Brandschutzpuppe abzulöschen sowie die Vornahme eines Feuerlöschers an der Gasübungsanlage zur Verfügung. Des Weiteren wurden zwei Löschgruppenfahrzeuge und ein Rettungswagen auf dem Innenhof ausgestellt und die Kameraden standen für alle vorgebrachten Fragen zur Verfügung.

Gegen 16:30 Uhr endete für unsere Gäste der Besuch bei der Feuerwehr Ibbenbüren und bleibt hoffentlich noch lange in guter Erinnerung.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Kameradinnen und Kameraden die den reibungslosen Ablauf an diesem Nachmittag sichergestellt hatten.

 

Link zur Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ in Ibbenbüren

 

 

 

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