Führungskräfteseminar Wangerooge 2023

21. November 2023, 11:00 UhrSchlagwörter: , , , , , ,

Am Donnerstag, dem 16.11.2023, um 09:00 Uhr, starteten 27 Brandmeister, Brandinspektoren und Fachberater zum diesjährigen Führungsseminar der Feuerwehr Ibbenbüren auf der Insel Wangerooge.

Die Unterbringung erfolgte traditionsgemäß im „Haus Ibbenbüren“ der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren. Die Teilnehmer stammten aus allen vier freiwilligen Löschzügen und der hauptamtlichen Wache Ibbenbüren.

Am Freitagmorgen eröffnete der Leiter der Feuerwehr Ibbenbüren, Marko Lammerskitten, die Schulungsveranstaltung im Kleinen Kursaal und berichtete Neues aus der Wehrführung. Personalsituation freiwillige und hauptamtliche Kräfte, Beschaffungen 2023/24, der neue B1-Lehrgang, Termine für 2024, die Brandschutzdienststelle mit ihren Aufgaben, Alarmierung über die DIVERA-App, ein Tag der offenen Tür in 2024, Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans, Alarmmittelketten, aktueller Stand zum Gerätehaus Dörenthe, Ausbildung der Feuerwehr Ibbenbüren, Überarbeitung BHKG, Finanzierung der Feuerwehr, neues vom Stadtfeuerwehrverband Ibbenbüren e.V. und die Auswertung der Übung bei der Firma Nobian, waren nur einige der umfangreich besprochenen Themen. Natürlich wurde viel nachgefragt und diskutiert.

Der Fachberater Feuerwehrarzt, Dr. Michael Micke, hielt einen mit sportlichen Aktivitäten gespickten Vortrag zum Thema „Fitness in der Feuerwehr“ und beleuchtete unter anderem auch die Aussagen der WHO im Bezug darauf.

BM Martin Kehrbaum gab Einblicke in das umfangreiche Thema „LKW-Rettungsleitfaden für Rettungskräfte“, ging dabei im Besonderen auf elektrische Anlagen, Abschaltmöglichkeiten und alternative Antriebe ein.

Am Samstagmorgen eröffnete der Fachberater Seelsorge, Pfarrer Jörg Zweihoff, die Vortragsreihe am zweiten Schulungstag mit interessanten Einblicken in die Kreisarbeit der PSU. Er berichtete umfänglich von der Ausbildung und dem derzeitigen Ausbildungsstand der Einheit auf Kreisebene und blickte noch kurz auf den im Sommer durchgeführten Blaulichtgottesdienst zurück.

BOI Andreas Falkenreck referierte über den Digitalfunk und ging umfangreich auf die neue Musterprogrammierung und die dadurch einhergehenden Änderungen ein. Ebenfalls informierte er die Teilnehmer über diverse Rückfallebenen im Funkbereich bei Stromausfall.

HBM Pascal Sauer hielt einen äußerst aufschlussreichen Vortrag zur „Brandbekämpfung in hohen Gebäuden“. Er ging auf die Besonderheiten in diesem Bereich und auch auf das Thema „Depotgeschoss“ ein.

Der stellvertretende KBM des Kreises Steinfurt, Stefan Steinigeweg, berichtete von den konzeptionellen Planungen und deren möglichen Auswirkungen zur UEFA EURO 2024 in den nahegelegenen Spielorten in NRW.

OBM Sebastian Donnermeyer hielt einen kurzweiligen Vortrag zum Thema „Sicherheit im Feuerwehrdienst“. Dabei ging es von der Verantwortung für die Sicherheit der Einsatzkräfte über PSA und ihre Grenzen, bis hin zum Thema Hygiene im Feuerwehrdienst.

Marko Lammerskitten stellte die Aufgaben des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes in all ihren Bereichen dar. Er ging unter andrem auf die Fortbildungstätigkeiten des VDF NRW und auch auf die Landespolitische Mitwirkung in diversen Ausschüssen ein.

Zum Abschluss der Fortbildungsveranstaltung berichtete BOI Bastian Siebelmeyer über „Strom- und Gasnetze“. Im Besonderen sensibilisierte er die Teilnehmer auf die von Strom und Gas ausgehenden Gefahren. Dieses untermalte er eindrucksvoll durch einige videographische Beispiele.

Um die Verpflegung der Seminarteilnehmer kümmerten sich die Kameraden Karl-Heinz Rolf und Stefan Steinigeweg, die die Küche in bewährter Weise auch in diesem Jahr führten. Sie verwöhnten die Seminarteilnehmer vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Abendessen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank für die durch sie geleistete Arbeit.

Viele der am Tage angeregten Themen wurden an den Abenden in großer Runde, oder in Gruppenarbeiten, oft noch über Stunden diskutiert und vertieft.

Am Sonntag wurde nach dem gemeinsamen Frühstück die Endreinigung der Unterkunft durch alle Teilnehmer gemeinsam durchgeführt. Danach stand der problemlosen Heimreise nichts mehr im Wege.

An dieser Stelle sei nochmals allen Kameraden gedankt, die durch ihren Einsatz und die umfangreiche Vorbereitung der Veranstaltung, diese überhaupt erst möglich gemacht haben.

 

 

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